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0:4 gegen Meister Gau-Odernheim: Fortuna Mombach kann Landesliga-Abstieg nicht verhindern

 aus der AZ von Torben Schröder

MOMBACH - Die Hoffnung war im Prinzip schon dahin, bevor überhaupt angepfiffen wurde. Der FC Fortuna Mombach, vorige Saison noch Verbandsligist, wird in die Bezirksliga absteigen. Die 0:4 (0:2)-Niederlage gegen den TSV Gau-Odernheim tat da gar nichts mehr zur Sache, denn durch den Abstieg von Verbandsligist Kandel müssen drei Landesligisten runter – neben dem Vorletzten aus Mombach auch der SV Horchheim, dem sein 2:2 gegen Offenbach nichts mehr nützt. Als in Mombach Halbzeitpause war, gingen die Drittliga-Aufstiegsspiele gerade zu Ende. Bestand anfangs noch ein Rest an Glauben, war durch die verpassten Aufstiege von Saarbrücken und Mannheim klar, dass der Abstieg nicht mehr zu vermeiden sein wird.

„Die Spannung hatte schon vor dem Spiel nachgelassen“, berichtete Trainer Oliver Schmitt. „Wenn man die ersten neun Spiele nicht gewinnt, braucht man sich nicht zu wundern“, merkte der 33-Jährige an, „die Landesliga war für die jungen Spieler und den totalen Neuaufbau, den wir hier vorhaben, eine Nummer zu groß. Wir sind in der Entwicklung.“ Mit dem Vorbereitungsstart am 4. Juli liege der Fokus darauf, „einen sehr zielstrebigen Fußball zu spielen und wieder in die Landesliga zu kommen“. Schmitt spricht von sechs Mitbewerbern, die eine ähnlich gute Qualität mitbringen würden. In dieser Spitzengruppe will die Fortuna mitmischen und damit den freien Fall bremsen.

Ohne die drei Offensiv-Leistungsträger Felix Zaucker (Hüftverletzung), Denis Mavric (Magen-Darm-Beschwerden) und Takeru Hiyama (Probetraining in Österreich) gelang es der Fortuna überhaupt nicht, zwingend zu werden. Hinzu kam ein früher Wirkungstreffer durch Lukas Knell, der nach Eric Wischangs Freistoß per Kopf traf (3.). Dieselbe Kombination führte zum 0:2 (40.), zudem legte Wischang noch zwei Elfmeter-Treffer (62., 75./Nachschuss) nach. Manch weitere Chance des neuen Meisters vereitelte Keeper Tobias Schneider für die zusehends desillusionierten Platzherren.

Das Gute aus Mombacher Sicht ist, dass der Klub frühzeitig und ligaunabhängig seinen Kader zusammengestellt hat. „Wir sind sehr enttäuscht“, sagt der Sportliche Leiter Johann Grabowski, „aber die Jungs können Fußball spielen. Das Problem ist, dass sie in vielen anderen Spielen ihre Chancen nicht genutzt haben. Die ein oder andere Verstärkung wird kommen, unser Konzept bleibt bestehen.“

Zur Belohnung geht es aufs Weinfest

FORTUNA MOMBACH Landesligist feiert 2:0-Sieg in Herxheim, aber auch der Konkurrent gewinnt

HERXHEIM - (tor). So einen Coup muss man feiern: Ein guter Teil der Mannschaft des FC Fortuna Mombach nutzte die Gunst der Stunde und zelebrierte den 2:0 (0:0)-Sieg beim Nun-nicht-mehr-Aufstiegskandidaten Viktoria Herxheim mit einer Weinfest-Teilnahme in der Pfalz. „Wir haben ein Haus organisiert, wo wir übernachten können“, erzählte Trainer Oliver Schmitt nach dem Sieg in der Fußball-Landesliga, der sich 24 Stunden später durch den 6:1-Erfolg Horchheims in Schifferstadt auch als dringend nötig erwiesen hatte. „So ein Fest in der Pfalz muss man mal mitnehmen“, fand Schmitt, „wir wissen ja nicht, ob wir nächste Saison wieder hierher fahren dürfen.“

„Wir hätten in der ersten Halbzeit schon führen können“, berichtet der Fortuna-Trainer, der in Durchgang zwei einen Doppelpack von Denis Mavric bejubeln durfte: Erst war der 20-Jährige noch per Kopf an der Unterkante der Latte gescheitert (43.), doch dann war zweimal Keeper Tobias Schneider mit entscheidenden Zuspielen zur Stelle. Erst schlug er einen abgefangenen Standard lang nach vorne, zwei Stationen später bugsierte Mavric die Kugel im Nachfassen über die Linie (67.). Dann fand Schneider mit einer Fußabwehr eher glücklich den agilen Cedric Siewe Nana, der auf Mavric quer legte (75.).

„Der Gegner hatte zwei Großchancen, wir hatten fünf oder sechs“, fasst Schmitt zusammen. „Wir haben extrem stark gekontert, hatten aber auch immer wieder Ballbesitzphasen. Die Abwehr war total dicht.“ Für wie viele Mombacher das später am Abend galt, ist nicht überliefert. So oder so, durch den Horchheimer Sieg folgte der Kater auf dem Fuße. Denn am letzten Spieltag gegen Spitzenreiter Gau-Odernheim Rang 14 zu halten und damit zumindest auf den Ligaverbleib hoffen zu dürfen, ist eine happige Aufgabe. Mit einer Leistung wie in Herxheim könnte es klappen.

Fortuna Mombach: Schneider – Yesilyurt, Quint, Janke, Steinmetz – Trost, Frey – Hiyama (86. Omokaro), Mavric (90. Dedeke), Greiner (68. Szulc) – Siewe Nana.

 

Nach 4:0 gegen Worms II lebt die Mombacher Hoffnung weiter

 
aus der AZ von Tommy Rhein

MOMBACH - Im Fußball sind Vorhersagen bekanntlich schwierig. Landesligist Fortuna Mombach ging personell gebeutelt und mit dem schweren Rucksack, unbedingt gewinnen zu müssen, in die Partie gegen Wormatia Worms II. Beste Voraussetzungen also für einen mühsamen Kick – am Ende steht jedoch ein souveränes 4:0 und ein Sieg, der über die vollen 90 Minuten nicht ein einziges Mal gefährdet war.

„Elf Spieler waren Anfang der Woche fit. Keiner von uns hat damit gerechnet, dass wir derart souverän gewinnen würden, freut sich Fortuna-Trainer Oliver Schmitt nach dem Spiel. Der abstiegsgefährdete Landesligist profitierte dabei auch von der perfekten Torfolge. Bereits nach zehn Minuten besorgte Sergen Yesilyurt die frühe Führung. Dem Treffer war ein feiner Spielzug der Fortuna vorausgegangen, Cedric Siewe Nana bediente am Ende den Torschützen, der trocken in den Winkel verwandelte – und für einen befreiten Aufschrei auf der Mombacher Bank sorgte.

„Die frühe Führung hat uns natürlich gutgetan und Sicherheit gegeben“, sagt Schmitt. Allerdings halfen die Wormser ordentlich mit. Kaum Gegenwehr, kein Zugriff zum Spiel. Der Wormatia-Unterbau präsentierte sich desaströs. „Das war gar nix“, bilanzierte Trainer Marco Stark. Angesichts der schwachen Wormatia-Leistung und der defensiven Grundausrichtung der Fortuna sahen die rund 50 Zuschauer nach dem 1:0 nur noch wenige bis gar keine Torraumszenen. Kurz vor der Pause holte Mombach dann aber nochmals einen ganz feinen Spielzug aus dem Gepäck. Über mehrere Stationen kam der Ball auf die rechte Seite zu Christopher Greiner, der bediente Egzon Sula (38.) – 2:0.

Hiyama macht den Deckel auf die Partie

Nach Wiederanpfiff meldete sich Worms zumindest für ein paar Minuten im Spiel zurück. Ein, zwei Halbchancen und ein paar wenige gefährliche Standards waren jedoch alles, dann übernahm Mombach wieder die Kontrolle und wurde durch Konter gefährlich. Takeru Hiyama vergab jedoch die erste Gelegenheit zum 3:0 (75.). Drei Minuten später machte er es besser. Nach einem Einwurf brachte Fabian Steinmetz den Ball nach innen, Hiyama machte den Deckel auf die Partie. Kurz vor dem Ende setzte Denis Mavric den Schlusspunkt (87.).

Ein wichtiger Sieg. Schließlich gewann Kontrahent Horchheim sein Spiel gegen Oppau und bleibt somit punktgleich. „Damit war zu rechnen. Es bleibt weiterhin eng, aber wir fahren nächste Woche nach Herxheim und wollen auch dort etwas holen“, sagt Schmitt. Mit der gezeigten Effizienz sollte das möglich sein. Auch wenn mit Egzon Sula wieder ein Pfeiler der Mannschaft auszufallen droht.

Kleinigkeiten entscheiden das Derby

Nach 2:4-Niederlage in Bodenheim muss Fortuna Mombach weiter um Klassenverbleib zittern

BODENHEIM. Fußball-Landesligist Fortuna Mombach muss weiter zittern. Nach dem mit 2:4 (1:1) verlorenen Lokalderby beim Tabellenachten VfB Bodenheim bleiben den Mainzern nur noch drei Spieltage, um den drittletzten Rang, der möglicherweise für den Klassenerhalt reicht, zu halten.

Aber Vorsicht: Der Vorletzte SV Horchheim ist punktgleich mit der Mannschaft von Trainer Oliver Schmitt. Der viertletzte Rang, den Wormatia Worms II einnimmt, ist für die Fortuna bei neun Zählern Rückstand realistisch betrachtet nicht mehr zu erreichen.

Die Enttäuschung war Oliver Schmitt nach dem Schlusspfiff vor nur rund 80 Besuchern anzumerken. „Der Sieg der Bodenheimer ist verdient“, war er sich mit seinem Gegenüber, Jürgen Collet, einig. „Doch es waren nur ein paar Schlüsselszenen, die das Spiel entschieden haben“, befand Schmitt. Denn nach dem Führungstreffer seiner Mannschaft, den Felix Zaucker nach feiner Kombination erzielte (28.), hätte der Fortuna-Trainer gerne gesehen, dass nach einem Zusammenprall von VfB-Keeper Alexander Rudolph und Zaucker der Schiedsrichter Elfmeter gegeben hätte (33.). Aber Marcel Bender entschied auf Stürmerfoul. Dann sei ärgerlich gewesen, so Schmitt, dass die Seinen noch einen Foulelfmeter, den der von Fabian Steinmetz gefoulte VfB-Stürmer Lirion Aliu selbst verwandelte, in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kassiert hätten.

„In den ersten 30 Minuten hat man von Fortuna Mombach kaum etwas gesehen“, befand Jürgen Collet. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann Ball und Gegner laufen lassen“, freute er sich. Mit einem satten Schuss vom Strafraumeck brachte VfB-Mittelfeldspieler Manuel Wein seine Farben wieder in Führung (53.). Doch fast postwendend mit einem ähnlichen Treffer sorgte Zaucker für den 2:2-Ausgleich (55.). Norman Loos brachte den VfB mit einem Flachschuss aus 14 Metern erneut nach vorn (63.).

Was dann passierte gehört eher ins Kuriositäten-Kabinett. Fortuna-Außenverteidiger Nick Debus spielte einen – nicht unbedingt notwendigen – Rückpass. Den verstolperte sein Keeper Tobias Schneider. Was den 4:2-Endstand bedeutete (68.). „Ich mache meinem Torwart keinen Vorwurf“, betonte sein Trainer. „Er hat uns von den 18 Punkten 15 Zähler gerettet.“

MOMBACH - Timo Schmidt strahlte über beide Ohren und sprach von einem perfekten Nachmittag. Sein Team, die TSG Bretzenheim hatte bei Fortuna Mombach 3:1 (2:1) gewonnen und weitere drei Punkte in der Fußball-Landesliga eingefahren.

„Hut ab vor meiner Mannschaft, ich bin saustolz“, sagte Schmidt. „Wir haben die englischen Wochen in den Knochen und sind heute mit einem dezimierten Kader und mehreren A-Jugendlichen angetreten.“ Davon war auf dem Spielfeld jedoch nichts zu sehen, denn die TSG trat abgeklärt auf und agierte gegen die im Abstiegskampf steckenden Mombacher kämpferisch und spielerisch mindestens auf Augenhöhe.

„Gerade weil den Bretzenheimern ein paar Spieler gefehlt haben, hatten wir uns mehr erhofft“, war Mombach-Trainer Oliver Schmitt nach Schlusspfiff unzufrieden. Sein Team musste bereits in der dritten Minute den Gästetreffer von Jonas Gangl schlucken. Mombachs Reaktion kam jedoch prompt in Person von Kevin Frey, der in der 16. Minute den Ausgleich erzielte. „Daraufhin hatten wir die Chance zum 2:1 und kassieren stattdessen direkt im Gegenzug wieder das Gegentor“, ärgerte sich Schmitt. Wirbelwind Atsushi Kikutani (20.) hatte die Gäste erneut in Führung gebracht. In der Folge hatten die Mombacher Mühe, sich klare Torchancen herauszuspielen. Die Gäste standen defensiver und setzten immer wieder gefährliche Nadelstiche. „Unser Plan nach der Führung war es, sicher zu stehen und Konter zu fahren“, so TSG-Coach Schmidt. Einen davon nutzten die Blauen zum 3:1. Antonio Quint Vila hatte den Ball per Kopf perfekt in den Lauf von Jonas Gangl gelegt und der Stürmer schob souverän links unten ein (57.).

Kurz darauf kochten die Emotionen hoch. Fortuna-Stürmer Felix Zaucker war nach einer leichten Berührung im Strafraum zu Boden gegangen und Schiedsrichter Oliver Götte hatte zum Entsetzen der TSG-Bank auf den Elfmeterpunkt gezeigt. „Den muss man sicherlich nicht unbedingt pfeifen“, sagte Fortuna-Coach Schmitt. „Allerdings hätten wir in der ersten Hälfte auch einen Handelfmeter bekommen können.“ Doch weil Sergen Yesilyurt den Strafstoß nicht verwandelte, blieb die Laune von Timo Schmidt bis zum Schlusspfiff und darüber hinaus bestens.

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